Riepp

Johann Balthasar, * 22.11.1703 Kempten, † 2.8.1764 Vils/Tirol, Maler, Freskant

Autor: Ulrich Kirstein

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Lehre bei Franz Benedikt Hermann in Ottobeuren, um 1725/30 Romaufenthalt. Überwiegend als Freskant in Bayerisch-Schwaben tätig, schuf u. a. 1758/59 die Langhausdecke der Votivkirche St. Thekla in Welden bei Augsburg und freskierte die Pfarrkirche von Seeg im Allgäu. In Großaitingen stach er sogar Matthäus Günther aus, da er ’wohlfeiler und künstlicher’ zu haben war und schuf dort das Deckengemälde des Chores. In Augsburg stattete er 1757 die Stiftskirche St. Stephan mit Fresken aus (im Zweiten Weltkrieg zerstört).

Literatur:

Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler 28, 1934, 338 f.

Ad sanctum Stephanum, 1969, 102, 106

Matthäus Günther, 1988, 380

Josef Mair, Balthasar Riepp, in: Herbst des Barock, 1998, 311-338.