Forster

Karl, * 27.1.1928 Amberg, †23.11. 1981 Augsburg, katholischer Pastoraltheologe

Autor: Dr. Dr. Anton Schneider

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Studium an der Universität München (Dr. theol. 1952), 1955-1957 Assistent am dortigen Grabmann-Institut. 1957 Direktor der neugegründeten Katholischen Akademie in Bayern. 1967 erster Sekretär der Deutschen Bischofs-Konferenz, maßgeblich beteiligt an den Vorbereitungen für die gemeinsame Synode der Bistü­mer zur Umsetzung der Beschlüsse des Zweiten Vatikanums. 1971-1981 Ordinarius für Pastoraltheologie an der Universität Augsburg. Sonntagspredigten in Heilig Blut (München-Bogenhausen) als Nachfolger Romano Guardinis und Fastenpredigten in Heilig Geist (München) bezeugen ebenso wie seine vielen Rundfunkansprachen sein besonderes Interesse an aktuellen Fragestellungen zum Thema Kirche und Gesellschaft. Prägte während dreier Jahrzehnte in zahllosen Veröffentlichungen die Entwicklung von Kirche und Katholizismus in Deutschland entscheidend mit.

Literatur:

Karl Forster, Glaube und Kirche im Dialog mit der Welt von heute 1, 1982, 5-8

Bosls bayerische Biographie, Ergänzungsband, 1988, 45

Jahrbuch der Universität Augsburg 1981 (1982), 44-47

Bibliographie ab 1971, in: ebd. 1989 (1990) Bd. 2, 25-29

Josef Stimpfle, Ansprache zum 10jährigen Todestag von Prälat Karl Forster, 1991.