St. Clara an der Horbruck

Autor: Prof. Dr. Wilhelm Liebhart

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Seit etwa 1250 lebten Beghinen im Handwerkerviertel unterhalb des Perlach, ’an der Horbruck’, in klösterlicher Gemeinschaft. Sie nahmen die Drittordensregel des heiligen Franz von Assisi (Franziskanerterziarinnen) an und hatten in der Kirche der Barfüßer ihr Gotteshaus. Das kleine Kloster kam der Schließung der Klöster während der Reformation durch den Rat (1534) zuvor und löste sich 1533 selbst auf.

Literatur:

Karl Haupt, Ehemalige franziskanische Niederlassungen in Augsburg, in: Bavaria Franciscana Antiqua 5, 1961, 432-437

Rolf Kießling, Bürgerliche Gesellschaft und Kirche in Augsburg im Spätmittelalter, 1971, 37.