Black

Roy (eig. Gerhard Höllerich), * 25.1.1943 Straßberg/Bobingen, † 9.10.1991 bei Heldenstein (Mühldorf/Inn), Schlagersänger

Autor: Maria Huber

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Aufgewachsen in Straßberg, 1959 Umzug nach Göggingen. Abitur am Holbeingymnasium, danach einige Semester Betriebswirtschaft an der Universität München. 1960-1964 Lead-Sänger der ’Cannons’. Durchbruch 1965 mit ’Du bist nicht allein’ und 1966 mit ’Ganz in Weiß’ (800.000 bzw. 2,5 Mio. verkaufte Schallplatten). Schlageridol der sog. Heilen Welt mit wachsender Popularität bis in die 1970er Jahre. 1967-1973 12 Spielfilme. Nach Heirat (1974) und Geburt eines Sohnes (1976) persönliche und berufliche Krise. 1985 Scheidung und physischer Zusammenbruch. 1986 Herzoperation. Ab Mitte der 1980er Jahre Comeback. Die Fernsehserie ’Ein Schloss am Wörthersee’ (1. Folge 1990) mit Black in der Hauptrolle erreichte ein Millionenpublikum. 1991 Herztod. Sein Grab in Straßberg zieht seither treue Fans an. Insgesamt 10 Mio. verkaufte Singles, 1,5 Mio. LPs, 6 goldene Schallplatten, 13 RTL-Löwen und posthum Platin-Platte für das Album ’Rosenzeit’. 1996 wurde seine Lebensgeschichte verfilmt (RTL).
  • Roy-Black-Weg (1995, Göggingen-Nordwest, Amtlicher Stadtplan H 11), dort 1997 Bronzebüste.

Literatur:

A. Röckenhaus, Die Fusion von Gerd und Roy, in: Zeit-Magazin 44 (1990), 30-36

Augsburger Allgemeine, 11.10.1991

Silke Höllerich, Roy Black, 1992

Wolfgang Kaminski / Dieter Moll, Roy Black, 1992 (mit Diskographie)

Augsburg-Journal 8 (1996), 14-16

Arno Löb, Sweet Baby mein, 1997.