Kunz

Karl, * 23.11.1905 Augsburg, † 23.5.1971 Frankfurt/Main, Maler, Zeichner

Autor: Wolfgang Kunz

Stand/Quelle/Datum: Verfasst 2021

  • Ab 1922 autodidaktische Ausbildung in München, 1927-1930 Berlin, Teilnahme an den „Juryfreien Kunstschauen“. 1930-1933 Kunstschule Burg Giebichenstein, Halle/Saale, Assistent von Erwin Hahs. 1933 „entarteter“ Künstler, 2 Monate Gefängnis. 1934 in Augsburg, Übernahme der elterlichen Holzhandlung, malt im Geheimen. 1944 Bombenangriff, völlige Zerstörung des Elternhauses und seiner Werke, 30 Gemälde bleiben erhalten. Im „Sicherheits- und Hilfsdienst“. Ab 1945 freier Künstler. 1947 Mitorganisator der Ausstellung „Extreme Malerei“ in Augsburg. 1947-1949 an der Staatlichen Kunstschule Saarbrücken, Lehrer für Malerei und Grundlehre. 1951 1. Domnick-Preis. 1953 Übersiedelung nach Weilburg/Lahn. 1954 Teilnahme an der Biennale in Venedig. 1957 Atelier in Frankfurt/Main. 1959/60 Lehrauftrag an der Werkkunstschule Saarbrücken.1969 Ehrenaufenthalt an der Villa Massimo, Rom.

Literatur:

Gustav René Hocke, Malerei der Gegenwart - Der Neo-Manierismus

Karl Kunz - Evokative Linie, Wiesbaden 1975

J.A. Schmoll gen. Eisenwerth, Der surrealistische Maler und Zeichner Karl Kunz. Werkverzeichnis der Gemälde und Skulpturen, München 1996

Karin Thomas, Karl Kunz - Einzelgänger der Moderne

Werkverzeichnis Karl Kunz - Malerei 1921-1970, Saarbrücken 2016

Ottmar Bergmann, Der Maler Karl Kunz - ein Zeichner von höchster Eloquenz, Werkverzeichnis Karl Kunz, das graphische Werk 1923-1971, Saarbrücken 2013, Max Bense „Einundsechzig Illustrationen zum Inferno der göttlichen Komödie, gezeichnet von Karl Kunz, Bergisch Gladbach 1965

Horst Dieter Bürkle, Darmstädter Sezession „Karl Kunz oder: Im Wechselbad der Zeitläufte“, Unheil>Darmstadt 2019

Ulrike M. Schmidt, Der Maler und Graphiker Karl Kunz, Diss. Saarbrücken 1962