Christentumsgesellschaft

Autor: Madlen Bregenzer

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Ab 1776 unternahm Johann August Urlsperger Reisen durch Westeuropa, verbunden mit der Idee, ausgehend vom Halleschen Pietismus und dem Sozietätsgedanken englischer Erweckungsfrömmigkeit eine ’Gesellschaft zur Beförderung christlicher Liebe’ zu gründen. Am 30.8.1780 Gründung der Christentumsgesellschaft in Basel, die bald Zentrale von noch heute bestehenden diakonischen Einrichtungen und Träger der Basler Mission wurde. In fast allen größeren Städten Deutschlands entstanden Partikulargesellschaften. Ab 1786 Verbindung der Mitglieder durch gedruckte Rundbriefe. 1867 löste sich der Zusammenschluss auf. Vom Diakonieverein Zürich ausgehend 1919 Neugründung in Badenweiler als ökumenisches Diakoniewerk mit eigenen Satzungen (’Christentumsgesellschaft in Deutschland e.V.’). Das ökumenische Lebenszentrum Ottmaring bei Friedberg ist seit 1965 Mittelpunkt und Geschäftsstelle der Bruderschaft dieses ’Christusdienstes’ in Verbindung mit der Fokolar-Bewegung.

Literatur: