Ökumenisches Pfingsttreffen

Autor: Inge Keil

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Am 17.10.1968 beschlossen der Deutsche Evangelische Kirchentag und das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken eine gemeinsame Veranstaltung. Als Tagungsort war zunächst Frankfurt vorgesehen, 1970 entschied man sich für Augsburg. Zur Vorbereitung der Arbeitsgruppen (Glaubensnot und Kirchen, Gottesdienst, Ehe, Individuelle Lebenshilfe, Ausländische Arbeitnehmer, Entwicklung – Verantwortung der Christen) wurden sechs paritätisch besetzte Arbeitskreise gebildet. Am Ökumenisches Pfingsttreffen (3.-5.6.1971) nahmen insgesamt 8270 Personen teil. Die Rüstgottesdienste am Eröffnungsabend in 20 Kirchen und im Rathaus wurden von rund 20.000 Menschen besucht, der Schlussgottesdienst fand vor rund 18.000 Menschen im Rosenaustadion statt. Trotz großer Resonanz in der Bevölkerung wurde das Ökumenisches Pfingsttreffen nicht wiederholt. Erst 1996 fand aus Anlass des 450. Todestages von Martin Luther ein regionaler evangelisch-katholischer Kirchentag in Eisleben statt.

Literatur:

Ökumenisches Pfingsttreffen Augsburg. Dokumente, 1971

Sonntagsblatt, 9.6.1996

Rheinischer Merkur, 28.6.1996.