Alpine AG

(Peter-Dörfler-Straße 13-25)

Autoren: Günther Grünsteudel, Franz Schreiber

Stand/Quelle/Datum: 1.12.2011

  • 1909 entstand aus der 1898 gegründeten Holzhäuserschen Maschinenfabrik die Alpine GmbH, die am 1.9.1916 in den Besitz von Hugo Sachs überging. 1921 Umwandlung in eine AG (Vorstand: Theodor Sachs). 1930 gründete die Alpine die Deutsche Ferrozell GmbH. 1938 wurde die Alpine von der Maschinenfabrik Augsburg-Plattling übernommen. 1949 Rückgabe der Firma an die Familie Sachs. 1952 erwarb Kurt Bösch die Aktienmehrheit und übernahm den Vorstandsvorsitz. In der Folgezeit erlangte die Alpine Weltgeltung auf dem Spezialsektor Zerkleinerungs- und Sichttechnik. Bösch erwarb sich große Verdienste als Mäzen. 1986 errichtete er zwei Stiftungen für die Universität Augsburg (Kurt-Bösch-Stiftung). 1972 übernahm sein Sohn, Thomas Bösch, die Firmenleitung. 1986 hatte die Alpine rund 600 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 117 Mio. DM. Im September 1987 Bezug des Firmen-Neubaus. Seit November 1987 gehört die Alpine zum japanischen Hosokawa-Micron-Konzern. Schwerpunkte der Produktion sind Maschinen für mechanische Verfahrenstechnik und Kunststoffverarbeitung.

Literatur:

Wolfgang Zorn / Leonhard Hillenbrand, Sechs Jahrhunderte schwäbische Wirtschaft, 1969

100 Jahre Alpine, 1998

Die Dichter und das Wallis 2001

Homepage (www.alpinehosokawa.com).