Grottenau

(Innenstadt, Amtlicher Stadtplan I 8)

Autor: Prof. Dr. Hans Frei

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Die seit 1465 nachgewiesene Straßenbezeichnung geht zurück auf die sog. Grotten, eine Bezeichnung für zweirädrige Weinkarren, die in der Au (feuchte Niederung) entlang der Herbergen und Weinschenken abgestellt wurden. In der Grottenau befanden sich bis zum 16. Jahrhundert der Weinmarkt und Wohnhäuser von Patrizierfamilien. In der Bombennacht vom 25./26.2.1944 wurden alle Gebäude mit Ausnahme der ehemaligen Oberpostdirektion zerstört. Wiederaufbau mit Büro- und Geschäftshäusern in nüchterner Sacharchitektur und Erweiterung des Straßenquerschnittes für die sog. Ost-West-Achse.
  • Kleine Grottenau (Historische Bezeichnung, Innenstadt, Amtlicher Stadtplan I 8).

Literatur:

Jürgen Bartel, Augsburg-Lexikon, 1978, 30 f.